Mittels Mikroelektronik und Sensorik lassen sich Maschinendaten in Echtzeit erfassen. Diese Überwachung von Maschinen ermöglicht es, bei Störungen optimal und verzögerungsfrei zu reagieren. Mitarbeitende können besser geschützt werden und die Produktion und die Wartung lassen sich optimieren. Viele Maschinen besitzen bereits ab Werk entsprechende Sensoren. Diese lassen sich aber ebenfalls auf- und nachrüsten. Besonders für KMU aus dem produzierenden Gewerbe kann diese Technologie interessant sein.
Zur Demonstration wird mittels eines Akzelerometers die Vibration einer Maschine kontinuierlich gemessen. Durch die Erfassung dieser Maschinendaten, lassen sich Abweichungen des Normalzustands in Echtzeit erkennen. Wird beispielsweise durch eine Erschütterung der Zustand der Maschine verändert, lassen sich sofortige Gegenmaßnahmen ergreifen.
Um Maschinendaten in Echtzeit zu erfassen, sollten folgende Anforderungen erfüllt sein:
- Kompatible Maschinen:
Die Maschinen, die in den Produktionsprozess eingebunden werden sollen, müssen in der Lage sein, Daten in Echtzeit zu erfassen und diese Daten über eine entsprechende Schnittstelle bereitzustellen. Alternativ können auch Sensoren an den Maschinen angebracht werden, um die erforderlichen Daten zu sammeln.
- Datenschnittstellen:
Die Maschinen müssen über die erforderlichen Datenschnittstellen verfügen, um die Daten in Echtzeit an eine zentrale Datenbank oder ein übergeordnetes System zu übertragen. Dazu können zum Beispiel Protokolle wie OPC-UA oder MQTT verwendet werden.
- Datenbank- und Analysesysteme:
Um die erfassten Daten in Echtzeit zu verarbeiten und zu analysieren, benötigen KMUs Datenbank- und Analysesysteme. Diese Systeme müssen in der Lage sein, die erfassten Daten schnell und zuverlässig zu verarbeiten und in verwertbare Informationen umzuwandeln.